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Giacomo Casanova (1725 - 1798)



Giacomo Girolamo Casanova wird in Venedig als Sohn eines Schauspielerehepaares geboren. Seine Großmutter Marzia kümmert sich viel ihn, da sich seine Eltern ab 1726 für zweieinhalb Jahre auf Tournee in London befinden. Der kleine Giacomo leidet in seiner Kindheit an ständigem starkem Nasenbluten und man glaubt schon, er würde nicht lange leben. Nach seiner Genesung, die man einer Wunderheilerin zuschreibt, interessiert er sich später ebenso für Medizin wie für Wunderheilerei. Sein Vater stirbt an einer eitrigen Mittelohrentzündung infolge falscher Behandlung. Der Knabe wächst nun ausschließlich bei der Großmutter auf. Giacomo - jetzt 12 Jahre alt - beginnt sein Studium »beider Rechte« (nämlich weltliches und kirchliches Recht) an der Universität Padua. Da zu jener Zeit das Bildungssystem keine höheren Schulen vorsieht, vermitteln die Universitäten in den ersten Semestern das Allgemeinwissen. Nach vierjährigem Studium legt man dann die Abschlussprüfung - die sog. »laurea« - ab. Vergleiche mit modernen Bildungssystemen sind nur sehr begrenzt möglich. Casanova hätte lieber Medizin oder Chemie studiert; statt dessen muß er sich vor allem mit dem Kirchenrecht befassen: Damals war es üblich, daß sich vermögenslose Gebildete dem geistlichen Stande zuwandten. Nach dieser Vorstellung soll der junge Giacomo geistlicher Anwalt werden. Den Beruf des Anwalts übt er aber niemals aus; vielmehr eignet er sich umfangreiche medizinische Kenntnisse an. Die Details, die er über den Stand der Medizin im 18. Jahrhundert in seinen Schriften hinterläßt, regte international Ärzte zu Diskussionen an. Wegen Geldmangel kehrt Casanova nach Venedig zu seiner Großmutter zurück, von wo aus er seine Studien fortsetzt. Im Rahmen seiner geistlich geprägten Laufbahn wird er Abbé und erhält schließlich im Januar 1741 die vier niederen Weihen. Nach drei Jahren gibt er die geistliche Laufbahn wieder auf. Casanova kehrt nach Padua zurück um zum Doktor utriusque iuris zu promovieren. Seine Doktorarbeit im Zivilrecht hat das Thema »De testamentis« und im Kirchenrecht das Thema »Utrum hebrei possint construere novas Synagogas« (übersetzt: Ob die Juden neue Synagogen bauen können) zum Gegenstand. Casanova tritt in Rom in die Dienste des Kardinal Acquaviva. Im Rahmen dieser Tätigkeit empfängt ihn auch mehrmals Papst Benedikt XIV. In Bologna läßt sich Casanova eine Phantasie-Uniform schneidern und kauft in Venedig, wie damals üblich, ein Leutnantspatent. Daraufhin wird er als Fähnrich mit dem Versprechen baldiger Beförderung dem venezianischen Regiment Bala in Korfu zugeteilt. Als er nicht wie versprochen befördert wird, gibt er die soldatische Laufbahn auf, verkauft das Leutnantspatent und schlägt sich zunächst als Geiger an einem Theater durch. Casanova kann sich zwar zu einer juristischen Laufbahn nicht entschließen, praktiziert dennoch mehrfach in den Kanzleien des Notar Manzoni und des Notar Marco Leze. Diese Tätigkeit füllt ihn nie vollkommen aus, sodaß ihm genug Zeit verbleibt sich dem Glücksspiel zu widmen. In Venedig hat er eine Affäre mit »C.C.« und »M.M.«, zweier Nonnen des Klosters Santa Maria degli Angeli. Casanova wird verhaftet und in die venezianischen Bleikammern verbracht. Der offizielle Grund ist ein von Casanova vorgetragenes, religiös zu leichtfertiges Gedicht. Desweiteren war seine Affäre mit »C.C.« und »M.M.« bei einigen Inquisitoren bekannt geworden. Weder fand eine Gerichtsverhandlung statt, noch hatte man Casanova den Grund oder die Dauer seiner Einkerkerung mitgeteilt. Casanova glückt die Flucht aus den Bleikammern, einem der damals sichersten Gefängnisse der Welt. Casanova wird zum Direktor der französischen Lotterie ernannt.


a imunidade está para a impunidade, assim como digníssimo está para o homem digno
a inmunidade é á impunidade como o honroso o é a home de honra
a mentesség úgy viszonyul a büntetlenséghez, mint a tiszteletreméltó ember a becsületes emberhez
anrhydeddus, i ddyn anrhydeddus, yw bod wedi ei amddiffyn rhag peidio â chael ei gosbi
atbrīvošana no soda cienījamam cilvēkam ir tikpat cienījama
die parlamentarische Immunität verhält sich zur Straffreiheit wie der Parlamentarier zum Ehrenmann
dokunulmazlığın ceza muafiyetine karşı olması şereflinin onurlu insana karşı olması gibidir
eintre \"ître dispeinsâ de passâ ein tribunà\" et \"pas ître puni\", lâi a lo mîmo rappoo qu\'eintre \"on hommo honorâblyo\" et \"on hommo d\'houneu\"
enorus, da\'n neb a zo enorus, eo bezañ difennet diouzh chom hep bezañ kastizet
feyti chumgenual ta che ñi chumfalnual feyti küme kim chegen ta norchegen egu ka müten
immunità sta a impunità come onorevole sta a uomo d\'onore
immunità sta a \'mpunità comu onorevuli sta a omu d\'onuri
immunitateak zigorgabetasunarekin duen zerikusia eta ohoreak ohorezko gizakiarekin duena parekoak dira
immunitê a stà a impunitê cumpâgnb a dîr che onorèvol al stà a onôr
immunitet förhåller sig till strafflöshet som hedersledamot till hedersman
immunitet ma się do bezkarności tak jak poseł do człowieka honoru
immunity is to impunity as honourable is to man of honour
imunidade está para impunidade, assim como honrado está para homem de honra
imunita je voči beztrestnosti ako poslanec voči čestnému človeku
imunita se má k beztrestnosti tak jako ctihodnost k čestnému člověku
imunità sta a inpunità come onorevole sta a omo d\'onore
imunitât sta a impunitât come onorevul sta a omp d’onôr
imunitatea este faţă de impunitate ceea ce onorabilitatea este faţă de omul de onoare
imunitet je prema nekažnjivosti kao što je počasni prema časnom čovjeku
la inmunidad es a la impunidad lo que la honorabilidad al hombre de honor
loukkaamattomuuden suhde rankaisemattomuuteen on sama kuin parlamentin jäsenen suhde kunnian mieheen
L\'immunité est à l\'impunité ce qu\'honorable est à l\'homme d\'honneur
l\'inmunité la sta a l\'impunité come onorevol al sta a un om d\'onor
onschendbaarheid staat tegenover straffeloosheid zoals eerbaarheid staat tegenover een man van eer
onschendbaarheid staat tegenover straffeloosheid zoals eerbaarheid staat tegenover een man van eer
paprekshmeria eshte per padenueshmerine aq e nderuar sa dhe nje burre i nderuar
scapp livri sta ma scapp inuzent comm onurevul sta ma om d\'unour
Sic immunitas cum impunitate confertur ut vir honoratus cum bono
имунитет стоји уз некажњеност као што посланик стоји уз часног човека
неприкосновенность относится к безнаказанности как депутат к порядочному человеку
الحصانة تتطابق مع عدم العقاب، كما يتطابق الرجل المحترم مع رجل العصابات
छुटकारे और बचाव का वही संबंध है जो माननीय और माननीय व्यक्ति का है
สิทธิ์คุ้มครองกับการเว้นโทษนั้นเปรียบเสมือนเกียรติกับบุคคลผู้มีเกียรติ
免除は刑罰の免除にあたり、議員閣下は信義を重んずる人にあたる
豁免是受人尊敬的人們的一種免罰榮耀
豁免比免罪等于议员比黑社会头目
무사함에 대한 면역의 의미는 신의가 두터운 사람에 대한 존경의 의미와 같다.